Sonntag, 12. Januar
Heute fahren wir zurück nach Santiago. Wir werden dort übernachten und morgen nach Punta Arenas fliegen.
Das
erste Ziel allerdings ist die Isla Negra und hier das Haus von Pablo
Neruda. Unser Fahrer wählt die Strecke am Meer entlang, so sehen wir
auch noch einige Badeorte. Sie unterscheiden sich kaum von allen
Badeorten auf der ganzen Welt: Touristen in kurzen, bunten Hosen,
Souvenirläden, Bars, Cafés, ab und zu ein Stück Strand. Die Straßen sind
verstopft, und wir kommen nur sehr langsam voran. Deswegen müssen wir
leider auf die Besichtigung von Nerudas Haus verzichten. Es bleibt nur
noch Zeit für den Souvenirshop, dann geht es weiter ins Landesinnere.
Um
15.00 Uhr haben wir einen Besichtigungstermin auf dem Weingut
Undurraga. Wir sind etwas vor der Zeit da und versuchen, in einem Lokal
schnell ein paar Empanadas zu essen. Aber hetzen läßt sich hier niemand,
und Max gelingt es gerade einmal, ein Paket davon mitzunehmen, so dass
wir am Eingang zum Weingut noch den schlimmsten Hunger stillen können.
Die Führung über das Weingut der Familie Undurraga ist sehr interessant. Neben den verschiedenen Weinstöcken gibt es hier auch einen großen Landschaftsgarten. Als Erinnerung an die Ureinwohner, denen das Land einmal gehörte, stehen an mehreren Stellen Totems.
Es werden uns
die verschiedenen Rebsorten erklärt, die hier kultiviert werden, wir
besichtigen die Weinkeller, und am Ende gibt es natürlich auch eine
Weinprobe.
| Am späten Nachmittag sind wir dann wieder in Santiago,
im Hotel Bonaparte. Zum Abendessen verabreden wir uns mit einigen
anderen aus der Gruppe. Ein Stück vom Hotel entfernt finden wir ein ganz
nettes Restaurant, die Villa Real. Der Kellner ist zwar etwas
begriffsstutzig oder vielleicht kann er auch nicht richtig lesen - wer
weiß - aber am Ende bekommt doch jeder, was er bestellt hatte. |  |