Donnerstag, 23. Januar

Das Frühstück in unserer Unterkunft ist so, wie wir es nach dem äußeren Anschein des Restaurants befürchtet hatten - sehr einfach, und so richtig sauber scheint es auch nicht zu sein. Da waren wir bisher Besseres gewöhnt.

Nun ja, davon lassen wir uns aber nicht die Laune verderben. Heute steht die argentinische Seite der Wasserfälle auf dem Programm. Dazu schließen wir uns einer Gruppe aus einem anderen Hotel an - oder besser gesagt: wir werden dieser Gruppe angeschlossen.

Mit dem Bus geht es zum Nationalpark Iguazú, dem argentinischen Teil, der zusammen mit dem Iguaçu-Nationalpark auf der brasilianischen Seite 1984 zum Weltnaturerbe erklärt worden ist. Unsere Gruppe ist recht groß, und wir sind natürlich auch nicht die einzige Gruppe, die sich hier um ihren Guide versammelt. Jeder von diesen hat ein Erkennungszeichen, unsere Führerin hat einen lila Regenschirm. Das hilft etwas dabei, die Menschenmassen, die hier hereinströmen, unter Kontrolle zu bringen. Sie erweist sich als recht souverän, und ihr gelingt es ganz gut, ihre "Schäfchen" zusammenzuhalten.




Nachdem wir einen Überblick über die riesige gesamte Anlage rund um die Iguazúfalls bekommen haben, gehen wir zu einer Bahnstation. Die Entfernungen im Park sind so groß, dass man sie nicht allein zu Fuß bewältigen kann. Und so gibt es eine Bahnlinie, die die wichtigsten Aussichtspunkte anfährt. Auf dem "Bahnhof" steht bereits in gekennzeichneten Reihen eine lange Warteschlange, und immer wenn einer der offenen Züge einfährt, wird er dicht an dicht bis auf den letzten Platz besetzt.

Wir sind hier im tropischen Regenwald angekommen. Unterwegs begegnen uns unter Anderem Nasenbären, Affen und Leguane. Besonders schön sehen auch die Kappenblauraben aus.

 

 

 

   

 

Von verschiedenen Aussichtspunkten können wir nun die Wasserfälle betrachten, auch das ist sehr beeindruckend, zumal wenn man sich klarmacht, dass hier in einer Sekunde bis zu 7 Millionen Liter hinunterrauschen.

Langsam spazieren wir durch den Park, es ist sehr schwül und von daher auch anstrengend. Aber es lohnt sich! Diese Wasserfälle sind schon einzigartig.



 



 

  

 




Am frühen Abend sind wir wieder zurück im Hotel. Wir machen noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort und finden ein schönes Lokal, in dem wir unseren Abschied von Südamerika begehen können. Das Urlaubsende ist erreicht.
 


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